ONLINE: "Das Jahrhundertgeschäft und eine Sache des Friedens" - Der sowjetisch-westdeutsche Erdgashandel und die neue Ostpolitik

  • 25.03.2021
  • 18.00 Uhr
  • ONLINE
  • Willy Brandt 1913–1992. Ein Leben für Freiheit, Frieden und Versöhnung zwischen den Völkern

Vortrag von Dunja Krempin (Universität Zürich) im Rahmen der Wanderausstellung der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung: "Willy Brandt 1913–1992. Ein Leben für Freiheit, Frieden und Versöhnung zwischen den Völkern" in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung

Das Deutsche Historische Institut Moskau organisiert 2020/2021 mit seinen Kooperationspartnern eine Reihe von Vorträgen, die in lockerer Folge wesentliche nationale und internationale Aspekte der Geschichte des Moskauer Vertrags beleuchten. Hierzu gehört auch die Rolle der Energiepolitik. Für die UdSSR waren Absatzmärkte für Öl und Gas in Westeuropa wichtig, um über Geschäftsbeziehungen Devisen und Technologie zu erhalten. Die Bundesrepublik benötigte sichere Lieferungen und wollte die Abhängigkeit von Öl aus dem Mittleren Osten verringern. Umstritten ist die Bedeutung der wirtschaftlichen Erwägungen für die politischen Beziehungen der beiden Staaten.

Arbeitssprachen: Deutsch und Russisch (mit Simultanüberstzung)

Meeting-ID im Zoom: 987 2438 7417
https://dhi-moskau-org.zoom.us/j/98724387417
Kenncode: 913845

Live-Streaming (DE): https://youtu.be/KTGzrUOc9wU
Live-Streaming (RU): https://www.youtube.com/watch?v=SrFIUQpQ6I4 

Dunja krempin: Studium der Allgemeinen Geschichte in Poznań (2004-2005). Studium der Osteuropäischen Geschichte und Slavistik in Heidelberg und Simferopol (2006-2012). Doktoratsstudium an der Universität Zürich (2012-2019). Promotion zum Thema «Die sibirische Wucht ‒ Der Aufstieg der Sowjetunion zur globalen Gasmacht, 1964-1982». Derzeit Koordinatorin für das Fellowship Programm am Center for Eastern European Studies an der Universität Zürich.

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Ausstellungshomepage: willy-brandt.dhi-moskau.org  


Foto: Verbundnetz Gas, gazprom.de