ONLINE: „Nürnberg, deutsche Nachkriegsjustiz und internationales Recht“

  • 15.11.2021
  • 14.00 Uhr
  • ONLINE
  • Podiumsdiskussion

Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr Moskauer Zeit! 

Veranstaltungsort: Online via Zoom 
https://dhi-moskau-org.zoom.us/j/88161382686 
Webinar ID: 881 6138 2686

Live-Übertragung auf Deutsch ⇒ https://youtu.be/gDq0wV-6vvY 

Live-Übertragung auf Russisch ⇒ https://youtu.be/j_D5Ygy4Ajw 

Arbeitssprachen: Deutsch und Russisch mit Simultanübersetzung

Vor 75 Jahren fällte das Internationale Militärtribunal in Nürnberg seine Urteile. Die Bedeutung des IMT und seiner Rechtsprechung für die Aufarbeitung der NS-Verbrechen, für die Entwicklung der nationalen und internationalen strafrechtlichen Verfolgung von Kriegs- und Menschheitsverbrechen und für die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Nachkriegszeit sind bis heute Gegenstand juristischer, historischer und gesellschaftspolitischer Debatten. In Deutschland rückten dabei seit 2009 der Prozess gegen Ivan Demjanjuk und weitere Verhandlungen gegen das Personal von Konzentrationslagern die gewundenen Wege der juristischen und allgemeinen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit erneut in den Blick der Öffentlichkeit.

Vor diesem Hintergrund diskutieren mit Frau Prof. Dr. Kerstin von Lingen, Frau Prof. Dr. Annette Weinke und Herr Dr. Wolfgang Form drei ausgewiesene Experten über die Geschichte des Nürnberger Prozesses und seine nationalen und internationalen Nachwirkungen.

Im Anschluss an diese Diskussion ist das Publikum zu weiteren Fragen eingeladen.

 


Foto: Lord justicii Dž. Lourens – predsedatel' Meždunarodnogo Voennogo Tribunala. 1945 g. Rossijskij gosudarstvennyj archiv kinofotodokumentov. Arch. № V-3094. © Portal «Prestuplenija nacistov v SSSR»