ONLINE: Der innenpolitische Streit um Willy Brandts Neue Ostpolitik

  • 06.10.2020
  • 18.00 Uhr
  • ONLINE
  • Willy Brandt 1913–1992. Ein Leben für Freiheit, Frieden und Versöhnung zwischen den Völkern

Online-Vortrag von Dr. Bernd Rother (Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung) mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stiftung

Arbeitssprachen: Deutsch und Russisch (mit Simultanüberstzung)

Konferenz-ID im Zoom: 981 5933 5807
https://zoom.us/j/98159335807
Ohne Voranmeldung

Live-Streaming (DE): https://www.youtube.com/watch?v=Pok0qwTOUBk 
Live-Streaming (RU): https://www.youtube.com/watch?v=tV8VjPHuvAI 

Die Ostpolitik der sozial-liberalen Regierung führte zu einer außergewöhnlich erregten Debatte in der westdeutschen Gesellschaft. Sie war Teil einer grundlegenden Kurskorrektur, die auch große Teile der Innenpolitik einschloss. Der Sozialstaat wurde ausgebaut, die Freiheitsrechte gestärkt. Das hatte schon unter der Großen Koalition (1966 - 1969) begonnen. Aber gerade in der Deutschland- und Ostpolitik war die Regierung aus CDU/CSU und SPD nicht über erste Ansätze hinausgekommen. Nur die Koalition von SPD und FDP war in der Lage, auch in der Außenpolitik Westdeutschland zu erneuern. CDU/CSU bekämpften den neuen Kurs mit größter Entschiedenheit. Aber die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler begrüßte die Neue Ostpolitik, wie die Bundestagswahl im November 1972 zeigte.